Bericht von Ironteam 22.04.2018

Im Gegensatz zum winterlichen Halbmarathon in Wels war beim diesjährigen Linzmarathon der Frühsommer eingekehrt. Bei Temperaturen um die 20° durften einige unserer Athleten die antrainierte Energie auf die Straße bringen. Wie es Ihnen dabei ergangen ist haben sie wie folgt geschildert:


Mathias Artmayr/Viertelmarathon:

Ganz ohne Vorbereitung und als Abschluss eines stärkeren Trainingsblocks lief ich den Linzer Viertelmarathon als gutes Training und ersten Testwettkampf im heurigen Jahr. Leider zu spät angekommen und dadurch zu weit hinten gestanden am Start, kämpfte ich mich durch die Menge. Das kostete Zeit aber zumindest konnte ich nicht zu schnell anlaufen und so mich jeden Kilometer steigern. Mit einer Gesamtzeit von 39:02 kam ich dann als Zweiter in der AK als Gesamt 19. ins Ziel!


Werner Michalicka/Halbmarathon:

Ein Satz mit X – das war wohl nix …. So kann man das gestrige Rennen aus meiner Sicht sehr schnell beschreiben. Nachdem ich 2016 und 2017 auf Grund mangelnder Vorbereitung nur immer knapp unter der 2 Stunden blieb, hatte heuer nach einer sehr vielversprechenden Vorbereitung wieder mal eine Zeit von unter 1:45 Std. im Visier. Das Rennen lief bis zur 10 Km Marke wie geplant, ab dann hatte ich jedoch mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Bei KM 13 dann wurde dann „Rückwärtsgefrühstückt“, die restlichen 8 KM dann immer wieder mit Gehpausen überbrückt – schlussendlich nach 2 Std. 2 Minuten im Ziel. Fazit: warm war‘s, zach war‘s – trotzdem nächstes Jahr wieder


Werner Wimmer/Marathon:

Nachstehend mein kurzes Statement zum Linz Marathon 2018. Vor allem, da die Vorbereitung für den Linz Marathon für mich heuer doch sehr verkorkst war, stand ich mit sehr gemischten Gefühlen an der Startlinie. Mein Wunschziel hatte ich bereits in der Trainingsphase abgeschrieben. Für den Wettkampftag wurde also eine Alternativzeit vorbereitet und versucht, dieser ab dem Startschuss nachzulaufen. Gesagt, getan. Und wie es der ehrgeizige Sportler eben macht, wurde beinahe das ganze Pulver bereits wieder die erste Laufhälfte verschossen. So wurde wie schon des Öfteren der Negativsplit wider Erwarten positiv. Zum Glück ließ sich der Laktathansi erst kurz vorm Finish, und das auch nur an der einen oder anderen Hausecke, blicken. Trotz gesunder Ziellinienüberquerung war ich anfangs nicht sehr zufrieden mit meiner Marathon Endzeit, da ich ja eindeutig auch meine neue Alternativzeit (sollte zumindest etwas unter meiner PB werden) nicht erreicht hatte. Doch nach Durchsicht der Gesamtergebnisse war ich dann doch sehr überrascht, dass ich mit meiner jetzt 3. besten Marathonzeit von 3:11:05 doch noch gute 90% der männlichen Marathonläufer hinter mir lassen konnte und ich letztendlich sogar 6. in meiner AK wurde. Das macht einen dann doch wieder etwas versöhnlicher und man freut sich sogar darüber. Die Langdistanzen sind halt das Meine und der Linz Marathon mag mich eben einfach. Uns so bleibt mein großes Marathonziel weiter offen.


Jürgen Brandstätter/Marathon:

Hallo Leute, der Linz Marathon ist, und wird auch nicht mein Freund!

Meine Zielzeit 3:14:59 Stunden erreichte ich nicht, war nicht mein Tag heute....
Ich war schon nach KM 17 erledigt, musste da schon umschalten auf das Ziel durchkommen, und zumindest den Marathon finishen.
Ich kam dann mit Krämpfen auf die Landstraße, und lief mit 3:41:24 Stunden dennoch sehr glücklich ihn irgendwie und überhaupt geschafft zu haben über die Ziellinie.
Bin jetzt sehr müde und erledigt, aber auch sehr happy meinen 9. Marathon gefinisht zu haben.
Danke an alle die mich auf der Strecke angefeuert haben.

Erwin Schwarzbauer/Halbmarathon:
Wenige Tage vor dem heurigen Linz-Marathon hab ich mich entschlossen wieder einmal einen Halbmarathon zu laufen. Daher ging ich ohne große Ziele an den Start. Weil Stephan einen Startplatz übrig hatte bin ich mit seiner Startnummer gelaufen und scheine daher unter meinem Künstlernamen „Stephan Ott“ in der Ergebnisliste auf.
Kurz vor dem Start traf ich Sigrid Königseder und wir beschlossen gemeinsam den HM in 1:50h zu laufen. Bis km12 gelang uns das auch ganz gut. Am Ende wurde dann aber doch 1:54h daraus.
Fazit: Für mich ein schöner zügiger Trainingslauf bei strahlendem Wetter und vielen netten Leuten.
PS: Danke fürs Anfeuern.

Mary Holzinger/Halbmarathon:
Mein Linz-Halbmarathon stand unter den Titel Genusslauf. Da die letzten
5 Halbmarathon nicht nach Plan liefen. (Ziel war immer eine neue
Bestzeit unter 1.50.)

Die ersten Kilometer waren traumhaft schön zu genießen und konnte einige
super Gespräche mit Mitläufern führen. Bis Km 12 war alles sehr
easy...jedoch dann hatte ich Füße wie Blei und Durst .... somit waren
die letzten Kilometer nicht nur ein Genusslauf - Mit einer Zeit von 2.02
finishte ich meinen 16 Halbmarathon.....auf zum nächsten:-)